Forschen. Entwickeln. Aufklären.
– Für eine zukünftige Welt ohne ALS.
Willkommen bei der Boris Canessa ALS Stiftung.
Die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) gilt als eine der schwersten Erkrankungen des Menschen. Gleichzeitig gibt es für die ALS bisher keine Heilung.
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Für die Entwicklung zukünftiger Therapiemöglichkeiten bei der ALS ist intensive Forschung notwendig. Zugleich erfordert die Behandlung von Menschen mit ALS eine besondere Expertise, Erfahrung und Zuwendung. Sowohl die Forschung als auch die spezialisierte Behandlung sind in Deutschland stark unterfinanziert.
Aus diesem Grund hat sich die Stiftung das Ziel gesetzt, die Therapie- und Grundlagenforschung sowie die Anwendung neuer Behandlungsoptionen bei der ALS zu fördern. Hierfür arbeitet die Stiftung mit führenden medizinischen und wissenschaftlichen Einrichtungen der ALS-Forschung und Behandlung zusammen.
Auf unseren Seiten finden Sie Informationen über die von uns geförderten Projekte und ihre Ziele. In unserem „Blog“ haben wir Ihnen Nachrichten zu den aktuellsten Entwicklungen zusammengestellt.
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Der ALS-Podcast

Der ALS-Podcast bietet Menschen mit ALS und ihren Angehörigen sowie anderen Betroffenen und Interessierten aktuelle Informationen zur Amyotrophen Lateralsklerose (ALS). Prof. Dr. Thomas Meyer, Leiter der ALS-Ambulanz der Charité, diskutiert gemeinsam mit Gästen wichtige und drängende Fragen zur Erforschung und Behandlung sowie zum Leben mit der ALS. Der ALS-Podcast wird durch die Boris Canessa ALS Stiftung gefördert.
Die ALS ist eine fortschreitende, bisher unheilbare Erkrankung des motorischen Nervensystems, bei der Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark ihre Funktion verlieren.
Am ALS-Zentrum der Universitätsmedizin Rostock werden die Möglichkeiten von Stammzellen in der Aufklärung von Krankheitsmechanismen der ALS sowie in der Behandlung von Menschen mit ALS erforscht. Bei der Betrachtung von Stammzellen sind verschiedene Eigenschaften und Anwendungsfelder zu unterscheiden: 1) Stammzellen als Ersatz für untergegangene Motoneurone – „Neuroregeneration“, 2) Stammzellen, die Substanzen freisetzen, um Motoneurone zu schützen – „Neuroprotektion“ und 3) Stammzellen als Forschungsmethode – genetisch veränderte Stammzellen, um in der „Petrischale“ die Krankheitsprozesse effektiver aufzuklären und Medikamente zu identifizieren. Diese drei Anwendungen und weitere Themen wurden in dem aktuellen Podcast besprochen und diskutiert. Gesprächspartner ist Prof. Dr. Dr. Andreas Hermann – Neurologe, Wissenschaftler und renommierter klinischer Forscher, der seit vielen Jahren auf dem Gebiet der Stammzellen, Stammzelltherapie und Stammzellforschung aktiv ist. Dabei werden die folgenden Themen adressiert:
- Begriffsdefinition der Stammzellen
- Stammzellstrategie für die Regeneration verloren gegangener Nervenzellen
- Vernetzung von Nervenzellen
- Besonderheiten und Grenzen in der Vernetzung von motorischen Nervenzellen
- Stammzellen im Gehirn von Erwachsenen
- Grenzen von Nabelschnurzellen
- Induzierte pluripotente Stammzellen (Produktion von Stammzellen aus jeder Körperzelle, „Reprogrammierung“)
- Herausforderungen in der Nutzung von Stammzellen zur Regeneration
- Stammzellen für den Ersatz von Gliazellen
- Risiko der Entwicklung von Tumorzellen aus Stammzellen
- Kosten von Stammzellen
- Stammzellen für die Freisetzung von Botenstoffen und Wachstumsfaktoren
- NurOwn-Studie – Design und Interpretation der Ergebnisse
- fehlende Stammzellstudien in Deutschland
- Stammzellstrategie für die Aufklärung von Krankheitsmechanismen bei der ALS („Forschungsplattform“)
- Vorteile der Forschung mit mutationstragenden Stammzellen
- Medikamentensuche an genetisch-veränderten Stammzellen
- Forschung in der Gegenwart & Zukunft an ALS-Zentrum der Universitätsmedizin Rostock
Das Interview wird geführt von Prof. Dr. Thomas Meyer, Leiter der ALS-Ambulanz der Charité.
Die Produktion des ALS-Podcast wird durch die Boris Canessa ALS Stiftung unterstützt. Informationen zur Stiftung und ihren geförderten Projekten finden Sie auf der Website: https://canessa-als-stiftung.org.
