Forschen. Entwickeln. Aufklären.
– Für eine zukünftige Welt ohne ALS.
Willkommen bei der Boris Canessa ALS Stiftung.
Die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) gilt als eine der schwersten Erkrankungen des Menschen. Gleichzeitig gibt es für die ALS bisher keine Heilung.
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Für die Entwicklung zukünftiger Therapiemöglichkeiten bei der ALS ist intensive Forschung notwendig. Zugleich erfordert die Behandlung von Menschen mit ALS eine besondere Expertise, Erfahrung und Zuwendung. Sowohl die Forschung als auch die spezialisierte Behandlung sind in Deutschland stark unterfinanziert.
Aus diesem Grund hat sich die Stiftung das Ziel gesetzt, die Therapie- und Grundlagenforschung sowie die Anwendung neuer Behandlungsoptionen bei der ALS zu fördern. Hierfür arbeitet die Stiftung mit führenden medizinischen und wissenschaftlichen Einrichtungen der ALS-Forschung und Behandlung zusammen.
Auf unseren Seiten finden Sie Informationen über die von uns geförderten Projekte und ihre Ziele. In unserem „Blog“ haben wir Ihnen Nachrichten zu den aktuellsten Entwicklungen zusammengestellt.
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Der ALS-Podcast

Der ALS-Podcast bietet Menschen mit ALS und ihren Angehörigen sowie anderen Betroffenen und Interessierten aktuelle Informationen zur Amyotrophen Lateralsklerose (ALS). Prof. Dr. Thomas Meyer, Leiter der ALS-Ambulanz der Charité, diskutiert gemeinsam mit Gästen wichtige und drängende Fragen zur Erforschung und Behandlung sowie zum Leben mit der ALS. Der ALS-Podcast wird durch die Boris Canessa ALS Stiftung gefördert.
Die ALS ist eine fortschreitende, bisher unheilbare Erkrankung des motorischen Nervensystems, bei der Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark ihre Funktion verlieren.
Im ALS-Podcast #17 ist Dr. Christopher Secker zu Gast. Er ist Wissenschaftler und Mediziner am Max Delbrück Centrum für Molekulare Medizin in Berlin. Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt bei der Erforschung von neurodegenerativen Erkrankungen, einschließlich der Huntington-Erkrankung, der Alzheimer-Demenz sowie der ALS. Eine bekannte Gemeinsamkeit zwischen diesen neurodegenerativen Erkrankungen liegt in der Ablagerung von bestimmten Proteinen in Nervenzellen. Daher gilt die Aufklärung der Eiweißablagerungen (auch „Proteinaggregate“ genannt) als ein Schlüssel für das Verständnis der ALS. Bei mehr als 95 % aller Menschen mit ALS lässt sich die Ablagerung des Proteins TDP-43 durch spezielle molekulare Untersuchungsmethoden nachweisen. Seit mehr als fünf Jahren erforscht Dr. Secker die Mechanismen von Eiweißablagerungen, um von diesen Erkenntnissen in der Zukunft gezielte Therapiestrategien abzuleiten. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt besteht in der Identifikation von Medikamenten, die eine Ablagerung von TDP-43 verhindern, reduzieren oder verlangsamen können.
Die bisherigen Erkenntnisse zu TDP-43 und anderen Proteinablagerungen werden im Verlauf des Gespräches besprochen und diskutiert:
· Begriffsklärung und Funktion von „TDP-43“
· Schädigungsmechanismus durch TDP-43
· Therapiestrategie zur Verhinderung von Proteinablagerungen
· Immuntherapie gegen TDP-43
· Methoden der Medikamentenentwicklung („Drug Screening“)
· „Medikamentenbibliotheken“
· Bioinformatik in der Medikamentenentwicklung
· Prognose für Forschungsergebnisse der nächsten 5 Jahre
Das Interview wird geführt von Prof. Dr. Thomas Meyer, Leiter der ALS-Ambulanz der Charité.
Über den ALS-Podcast:
Der ALS-Podcast bietet Menschen mit ALS und ihren Angehörigen sowie anderen Betroffenen und Interessierten aktuelle Informationen zur Amyotrophen Lateralsklerose (ALS). Prof. Dr. Thomas Meyer diskutiert gemeinsam mit Gästen wichtige und drängende Fragen zur Erforschung und Behandlung sowie zum Leben mit der ALS. Der ALS-Podcast wird durch die Boris Canessa ALS Stiftung gefördert.
